Einsatzende für die Feuerwehren aus dem Landkreis Holzminden in der Sächsischen Schweiz
In der Nacht zum Montag kamen die Kräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft Holzminden wieder aus dem Einsatzgebiet zurück. Seit einer Woche waren Teile der Kreisbereitschaft Hameln und Holzminden als ein gemeinsamer Zug im Katastrophengebiet und unterstützen dort die örtlichen Einsatzkräfte bei der Bekämpfung des Waldbrandes in sehr unzugänglichem Gebiet. Am Wochenende davor hatte das Land Niedersachsen ein Hilfeersuchen aus dem Land Sachsen erreicht: Rund 250 Feuerwehrleute würden benötigt, um den Herausforderung der Waldbrände in der Sächsischen Schweiz begegnen zu können. Insgesamt entsendete das Land Niedersachsen drei Löschzüge, die aus den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden sowie aus Schaumburg und Northeim zusammengestellt wurden.
Aus der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Holzminden waren drei Fahrzeuge im Einsatz: Der Einsatzleitwagen der Ortsfeuerwehr Grünenplan als Führungsfahrzeug und zum anderen das Löschgruppenfahrzeug KatS (LF KatS) aus Eschershausen sowie ein Schlauchwagen 2000, welcher von der Ortsfeuerwehr Holzminden besetzt wird. Das eingesetzte Team wurde aus verschiedenen Feuerwehren zusammengestellt - ein großer Teil wurde dabei von der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf gestellt.
Das erste Team wurde im Laufe des Donnerstags von frischen Kräften aus den genannten Landkreisen abgelöst, sodass die Wasserförderung - die Hauptaufgabe der Einsatzkräfte - ohne Unterbrechung durchgeführt werden konnte. Aus der Elbe wurde das Wasser über lange Wegstrecke, große Höhenunterschiede und anspruchsvollem Gelände in die Einsatzabschnitte zu entsprechenden Faltbehältern gefördert, von wo aus es dann in die Bereiche verteilt wurde, in denen die schweißtreibenden Nachlöscharbeiten durchgeführt wurden.
Am Sonntagabend erfolgte die Ablöse aus den Landkreisen Emsland und Osnabrück. Es stand dann noch eine Übergabe und Einweisung in die Lage an, bevor sich der Tross aus den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden auf den Weg in die Heimat machte. Um kurz nach 3 Uhr am Morgen konnte die Rückfahrt dann am Feuerwehrhaus Eschershausen beendet werden. Nach ein paar abschließenden Worten des stellv. Kreisbrandmeister, des Regierungsbrandmeister und der stellv. Landrätin ging es zurück in die Standorte und in das wohlverdiente heimische Bett.
Die Einsatzkräfte aus den unterschiedlichen Feuerwehren arbeiteten Hand in Hand mit den örtlichen Einsatzkräfte zusammen und bewiesen wieder einmal, wieviel man als starkes Team gemeinsam bewegen kann, um in Not zu helfen.