Verkehrsunfall im Stadtgebiet sorgt für Verkehrschaos

Um 15:14 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Eschershausen zu einer Verkehrssicherung nach Verkehrsunfall alarmiert. In der Scharfoldendorfer Straße waren zwei PKW seitlich frontal aus unklarer Ursache zusammengestoßen - einer davon mit Anhänger. Bei beiden PKW war jeweils die Vorderachse abgerissen, bei einem hatten die Frontairbags ausgelöst. Glücklicherweise war keiner der Insassen ernsthaft verletzt. Der Rettungsdienst konnte nach kurzer Kontrolle der Beteiligten wieder einrücken. Zu dem Unfallzeitpunkt war ein Verkehrschaos vorprogrammiert, da die B240 komplett blockiert war. Leider gab es auch wieder Verkehrsteilnehmer, die mit der Sperrung der Straße nicht einverstanden waren und versuchten an Pylonen, Blitzleuchten, Einsatzkräften und Feuerwehrfahrzeugen über den Bürgersteig in die Einsatzstelle zu fahren. Nach Eintreffen der Polizei zogen die Einsatzkräfte ein Fahrzeug mittels Winde zur Seite, da keines der beiden noch fahrbereit oder "rollbar" war. Anschließend konnte der Verkehr einseitig an der Einsatzstelle vorbeigeleitet werden. Abschließend wurden die Abschleppunternehmen beim Bergen der Fahrzeuge unterstützt und die Straße von Öl gereinigt.

Verletzte bei Wohnungsbrand

Um 11:01 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Eschershausen, Holzen und Stadtoldendorf zu einem Brand in einem Wohnhaus in Scharfoldendorf alarmiert. Eine gerade anwesende Fußpflegerin unterstützte zwei ältere Personen beim Verlassen des Hauses und brachte sie aus dem Gefahrenbereich. Die Einsatzkräfte aus Eschershausen und Holzen betreuten die Verletzten/Betroffenen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und nahmen parallel dazu die Brandbekämpfung im Haus vor. Insbesondere der Eingangsbereich und das Treppenhaus waren stark betroffen. Insgesamt 3 Trupps unter schwerem Atemschutz löschten den Brand und brachten Brandgut zum Ablöschen nach draußen. Mit mehreren C-Rohren war das Feuer schnell unter Kontrolle. Anschließend wurde mit mehreren Hochleistungslüftern das komplett verrauchte Gebäude rauchfrei gemacht. Die Stadtoldendorfer Kräfte unterstützten im Bereich der Hygienekomponente für die Atemschutzgeräteträger. Die Kräfte im Bereitstellungsraum konnten den Einsatzort zeitnah wieder verlassen, da sie bei einem Paralleleinsatz in Stadtoldendorf gefordert waren. Zwei Personen wurden mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Das betroffene Wohnhaus ist im Moment unbewohnbar. Während der Einsatzmaßnahmen wurde die Hauptstraße zeitweise voll gesperrt. Im Einsatzverlauf wurde der Verkehr dann einseitig an der Einsatzstelle vorbeigeführt.

Hecke gerät durch Silvesterrakete in Brand

Um 19:41 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Eschershausen zur Unterstützung der Ortsfeuerwehr Holzen zu einem Heckenbrand in Holzen alarmiert. Eine Rakete war beim Starten durch Wind umgestürzt und hatte anschließend eine Hecke in Brand gesetzt. Außerdem wurde eine Person an der Hand verletzt. Anwohner reagierten schnell, fuhren einen PKW aus der Gefahrenzone und löschten das Feuer mittels Gartenschlauch. Die Einsatzkräfte kontrollierten die Hecke mit Hilfe einer Wärmebildkamera auf Glutnester. Der Rettungsdienst versorgte die verletzte Person.

Bereits am 30.12.2023 um 08:26 Uhr wurden die Eschershäuser Einsatzkräfte zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst nach Scharfoldendorf gerufen. Gleich im Anschluss um 09:11 Uhr wurden sie zusammen mit den Kräften aus Holzen zu einer Ölspur durch die kompletten Ortsdurchfahrt in Holzen alarmiert, die gemeinsam beseitigt wurde.

Einsätze im Rahmen der Kreisfeuerwehrbereitschaft

Bereits am 25.12.2023 wurde der 3. Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft alarmiert, um auf dem Gelände der Stadtwerke in Holzminden bis ca. 19:00 Uhr etwa 5.000 Sandsäcke zu füllen, die anschließend im Kreisgebiet verteilt wurden.

Am 26.12.2023 wurde dann um 12:16 Uhr Vollalarm für die Kreisfeuerwehrbereitschaft ausgelöst. Eingesetzt werden die Kräfte in Ahrbergen, um Gebäude vor dem Hochwasser der Innerste zu schützen. Die Innerste hat bereits einen hohen Pegelstand, da die Talsperren aber nicht mehr Wasser aufnehmen können, wird der Pegel der Innerste noch einmal kräftig steigen. Mit einer Rückkehr der Einsatzkräfte wird morgen gerechnet.