Personensuche im Hils nimmt glückliches Ende
Um 02:02 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Eschershausen zusammen mit der Ortsfeuerwehr Holzen und dem Einsatzleitwagen Stadtoldendorf zu einer Personensuche im Hils alarmiert. Ein 75-jähriger Pilzsammler war seit den Nachmittagsstunden am Dienstag im Hils unterwegs, aber nicht wieder zurückgekehrt. Die Polizei alarmierte die Feuerwehrkräfte sowie Johanniter und Rettungshundestaffeln, um bei der Suche des Vermissten zu helfen, da von einem medizinischen Notfall auszugehen war. Der Bereich im Hils wurde mittels Wärmebildkameras, Drohnen, geländegängigen Fahrzeugen und zu Fuß intensiv abgesucht. Auch mehrere Rettungshunde wurden eingesetzt. Gefunden wurde die Person kurz nach 06:00 Uhr vor dem Eingang des Stollen Gustav von Mitarbeitern, die dort mit Verfüllarbeiten beschäftigt sind. Der Vermisste war in unwegsamen Gelände etwa 4m tief gestürzt und befand sich ansprechbar, aber verletzt und unterkühlt unter einem Betonvordach im Schlamm. Die Mitarbeiter hatten sich bereits vorbildhaft um die Person gekümmert. Die Einsatzkräfte lotsten die Kräfte der Johanniter zum Vermissten und unterstützen bei der Erstversorgung. Weitere alarmierte Hundestaffeln konnten daraufhin die Anfahrt abbrechen. Die Versorgungskomponente des Landkreises versorgte am Morgen die ca. 50 Einsatzkräfte mit Frühstück.